<p>Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 1,1, FernUniversit?t Hagen (Institut f?r Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die unterschiedlichen Anschauungen und Einsch?tzungen zu Sadomasochismus (SM) in den heterogenen Bereichen Sexualwissenschaft, Sexualtherapie und von Menschen, die SM praktizieren, wurden in einer subjektiven Auswahl aus ca. 100 Jahren dargestellt. Auch auf Ergebnisse aus der Hirnforschung zu Lust und Schmerz wurde kurz eingegangen. Diesen Ausf?hrungen wurden differierende Definitionen wichtiger Begriffe zu Sadomasochismus vorangestellt. Umfangreiche Recherchen eruierten Bestrebungen der modernen wissenschaftlichen Theorien und therapeutischen Ans?tze, konsensuellen Sadomasochismus und seine Praktizierenden aus der pathologischen Spezifizierung der Vergangenheit herauszunehmen und vorurteilsfrei zu erforschen. Es konnte aufgedeckt werden, dass schon Krafft-Ebing, entgegen allen recherchierten Zitationen, eine Differenzierung in Perversit?ten (Laster) und Perversionen (Krankheit) unternahm. Anschlie?end wurden in einer Online-Erhebung Unterschiede in den f?nf Dimensionen der Pers?nlichkeit von Lesenden und Nicht-Lesenden des Buches 'Shades of Grey' (N = 1576) untersucht. Als Moderator wurde schon mal mit SM besch?ftigt eingesetzt. Die Ergebnisse werden entweder nicht signifikant oder erreichen nach Konvention von Cohen nur kleine Werte. Die niedrigeren Werte bzgl. Neurotizismus sowohl bei den SM-Vertrauten unter den Lesenden als auch unter den Nicht-Lesenden ?berraschten und sollten weiter untersucht werden. Teile aus der Studie von Brockmann (1991) wurden repliziert, mittels derer allgemein nach Meinung und Affinit?t zu SM gefragt wurde. Die Ergebnisse lassen eine Liberalisierung vermuten, allerdings sind Stichprobeneffekte sehr wahrscheinlich. Auf Skalen von jeweils 1 bis 100 erreichten die SM-Frauen bei der Selbsteinsch?tzung des Emanzipations- und Selbstbewusstseinsgrades h?here Werte als die Vanilla - Frauen. Unter den SM-Unerfahrenen zeigten die Auswertungen der selbst generierten Items, dass Lesende von 'Shades of Grey' signifikant mehr ?ber SM wissen als Nicht-Lesende. Vor allem bei den negativ formulierten Items, wie z.B. 'Sadomasochismus (SM) hat mit Gewalt zu tun', zeigten die Lesenden bei mittleren Effektgr??en mehr Wissen ?ber SM als die Nicht-Lesenden. 'Shades of Grey' regte zwar 56% der SM-unerfahrenen Lesenden an ?ber eigene Phantasien nachzudenken, die Lust, Spielarten des SM real auszuprobieren war aber sowohl bei den Lesenden als auch bei den Nicht-Lesenden gering.</p>画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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